Rezension - What if we Drown

Klappentext

Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete...

Allgemein

Autor/-in:        Sarah Sprinz

Verlag:           LYX

Genre:            Romance, New Adult

Band:             1/3

Escheinungsdatum: 30. Oktober 2020

Seitenanzahl:     400

Meine Meinung

Entgegen meiner Erwartungen aufgrund des Klappentextes konnte mich What if we Drown nicht wirklich überzeugen. Für mich hat ein bisschen die Spannung gefehlt und auch mit der Protagonistin kam ich nicht richtig klar. Letzteres ist meistens einer der auschlaggebenden Punkte, wenn es um die Bewertung einer Geschichte geht. Jedoch solltet ihr hier beachten, dass ihr Lauries Art auf vollkommen andere Weise auffassen könnt als ich. Mein Hauptproblem war, dass ihre Gedanken für mich oft keinen Sinn ergeben haben. Auch wenn sie es am Anfang nicht besser wusste, hat sie jemandem die Schuld ein einem Unfall gegeben, der diese nicht tragen sollte - nur um ein Beispiel zu nennen. Manchmal konnte ich ihre Denkweise und ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen. Noch hinzu kam, dass mich der Schmerz, der von ihr ausging nicht richtig erreicht hat. Was aber weniger an ihrem Charakter, sondern viel mehr an Sarah Sprinz' Schreibstil lag. Ich habe geliebt, wie Sarah die Umgebung beschrieben hat und alle Eindrücke kamen super realistisch rüber. Die Atmosphäre war ein Traum und am liebsten wäre ich auf der Stelle nach Kanada gereist. Nur die Gefühle kamen nicht gut rüber. So hat mich das Buch nahezu nichts fühlen lassen, weder Freude noch Trauer. Das hat mir insbesondere zu Beginn gefehlt, am Ende wurde es aber besser. Dann kam der ständige Drang weiterzulesen und die letzten Kapitel habe ich wirklich genossen.

Bewertung: 6/10 ☆