Rezension - Wie die Stille vor dem Fall (1)
Klappentext
Was macht dein Herz? Es schlägt noch.
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay mir geben könnte, jemals wollte. Doch schon bald konnte ich an nichts anderes mehr denken: Glück. Das Gefühl, zu Hause zu sein. Einen sicheren Ort zu haben, um mich fallen zu lassen. Hoffnung. Liebe. Ihre Seele. Und ihr Licht. Doch was konnte ich ihr im Gegenzug geben? Meine Narben. Meine Angst. Meine Schwere. Meinen Schmerz. Meine Dunkelheit. Das war nicht fair. Und deshalb stieß ich Shay von mir. Ich sorgte dafür, dass sie niemals zu mir zurückkehren würde - bevor ich ihr sagen konnte, dass ich sie ebenfalls liebe.
Allgemein
Autor/-in: Brittainy C. Cherry
Verlag: Lyx
Erscheinungsdatum: 27. November 2020
Seitenanzahl:416
Einband: Taschenbuch
Meine Meinung
Wow... Womit soll ich bloß anfangen? Am besten mit der Wahrheit, denn sie ist ausnahmsweise einfach: Ich liebe dieses Buch, mit all seinen Charakteren und ich weiß, dass es mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die einzige Sache, die mich ab und zu (und wirklich nur ab und zu!) gestört hat, ist, dass Shay manchmal etwas zu perfekt war. Alles andere war allerdings großartig, auch wenn das Buch bestimmt nicht jedermanns Geschmack ist.
Jedenfalls habe ich Landon und Shay schon nach den ersten 50 Seiten abgöttisch geliebt und die Hass-Liebe, die anfangs zwischen den beiden herrscht, ist echt genial. Ein weiterer Pluspunkt ist definitiv auch, dass die Geschichte realistisch ist, denn niemand ist perfekt und jeder hat seine Geheimnisse. Es tat mir in der Seele weh, zu erleben, wie kaputt ein einzelner Mensch doch sein kann. Jedes verdammte Mal wollte ich in das Buch klettern, um Landon in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, dass alles gut wird. So oft habe ich mir gewünscht, ihm sagen zu können, dass er ehrlich zu seiner Mutter und zu allen anderen sein soll, dass es ihm dann besser gehen würde. Ich konnte seinen Schmerz spüren, bei jedem Wort, das er gesagt oder gedacht hat. Es hat mir das Herz gebrochen und ich wollte ihm so dringend helfen, da haben Shay und ich wohl was gemeinsam. In den Szenen, in denen seine Freunde für ihn da waren, ihn im Arm gehalten oder einfach nur abgelenkt haben, hatte ich durchgehend Tränen in den Augen, aber ich habe gelächelt, denn sie haben ihm gezeigt, dass jeder Mensch es wert ist, geliebt zu werden.
Ich könnte noch Seiten damit füllen, was ich an dem Buch liebe, aber das Beste, was ich schreiben kann, ist, dass ihr das Buch selbst lesen müsst. Lasst euch allerdings eins sagen: Wie die Stille vor dem Fall ist eine Geschichte, die unter die Haut geht und ihr werdet sie so schnell nicht wieder vergessen.
Und damit, viel Spaß beim lesen!
Bewertung: 5/5 ☆



Kommentare
Kommentar veröffentlichen