Rezension - An Ocean Between Us

Klappentext

Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert...
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert...
Allgemein
Autor/-in: Nina Bilinszki
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 27. August 2020
Seitenanzahl: 352
Einband: Taschenbuch
Meine Meinung
Leider konnte mich An Ocean Between Us überhaupt nicht überzeugen. Ich hatte große Erwartungen, denn die Idee finde ich toll, aber es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt. Es fing schon mit dem Einstieg an, der einen nicht richtig gecatched hat. Mir haben auch die Schlagabtausche zwischen den Protagonisten gefehlt und insgesamt wurde alles sehr oberflächlich beschrieben. Wirklich gekannt hat man Avery zu keinem Zeitpunkt. Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass die Zeit nach dem Unfall etwas mehr beschrieben worden wäre. Es heißt immer nur, dass es schrecklich war und sie die ganze Zeit im Bett gelegen hat.
Um noch mal zu dem Oberflächlichen zurückzukommen, richtige Charakterbeschreibungen haben gefehlt. Wie ticken die Leute? Was macht sie aus? Normalerweise hat man beim Lesen doch ein genaues Bild von ihnen im Kopf und kann sich vorstellen, wie sie handeln werden. Das war bei mir hier leider nicht der Fall. Noch hinzu kommt, dass ich mit Avery nicht richtig warm wurde, da sie oft sehr schnell ihre Meinung geändert hat und ihr Verhalten für mich meistens schlichtweg nicht nachvollziehbar war. Sie hat beispielsweise Theo mehrere Male verurteilt, nur um dann vom Gegenteil überzeugt zu werden. Dabei hätte sie ihn verstehen müssen, da Ballett für sie das gleiche bedeutet hat wie für ihn das Schwimmen. Zusätzlich war die Beziehung zwischen ihr und Theo etwas klischeehaft , doch nicht im positiven Sinne.
Ich habe ewig für dieses doch eher dünne Buch gebraucht und das passiert nicht oft. Zwischendurch gab es ein paar schöne und spannende Seiten, doch die konnten mich alles andere auch nicht vergessen lassen.
Aber eins muss man dem Buch lassen, das Cover ist wunderschön und passt richtig gut zu der Geschichte. Auch die Atmosphäre wurde immer treffend beschrieben, insbesondre bei den Schwimmwettkämpfen.
Zum Schluss will ich, dass ihr wisst, dass ich es hasse, negative Rezensionen zu schreiben und ich will auch auf keinen Fall respektlos klingen. Die Idee des Buches ist gut, nur an der Umsetzung könnte man noch etwas feilen. Lasst euch aber bitte nicht von mir abbringen, falls ihr das Buch lesen wolltet. Jeder hat einen anderen Geschmack und wer weiß, vielleicht wird es euer neues Lieblingsbuch.
Bewertung: 2/5 ☆


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