Rezension - Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)

Klappentext

»ES WAR VERRÜCKT, MICH IN IHN ZU VERLIEBEN. ABER ES NICHT ZU TUN, WAR KEINE OPTION.« Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, vier Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben...


Allgemein

Autor/-in: Emma Winter
Verlag: Ullstein Paperback
Genre: (Jugend-) Liebesroman
Band: 1/3
Erscheinungsdatum: 27. April 2020
Seitenanzahl: 336


Meine Meinung

Vorweg muss ich sagen, dass mir die Idee richtig gut gefällt. Viel mehr ist es an der Umsetzung gescheitert.
Ein etwas nebensächlicher Störfaktor war, dass die Protagonistin anfangs etwas zu perfektionistisch rüber kam, was mich ziemlich gestört hat. Und wenn man die Protagonisten schon nicht sympathisch findet, kann das Buch eigentlich für einen nicht mehr gut werden. Allerdings hat jeder Charakter seine Macken, also habe ich das dann einfach so hingenommen. Oft hat sie Ben (den reichen Jungen, den sie kennenlernt) viel zu schnell verurteilt und Dinge gesagt wie "Das war ja mal wieder typisch Ben" (negativ gemeint), obwohl sie ihn noch nicht mal richtig kannte und die beiden kaum ein Wort miteinander gewechselt haben. Sowas mag ich persönlich einfach nicht, diese Vorurteile und das in Schubladen stecken. Ein weiteres Problem waren die kurzen Kapitel. Versteht mich nicht falsch, hierbei geht es nicht um die Länge an sich, sondern die Erzählsicht hat zwischen Sasha und Ben gewechselt. Die kurzen Kapitel führen hier also dazu, dass man oft verwirrt ist, wer gerade seine Gedanken teilt.
Selbstverständlich gab es aber auch nicht nur negative Aspekte. Das Buch hatte einige wirklich gute Elemente, aber am Ende hat es leider nicht gereicht, um mich zu überzeugen.
An die von euch, die die Maxton-Hall Reihe kennen: Diese Geschichte ist der von Ruby und James sehr ähnlich, also die Kombination aus einem ärmeren, ehrgeizigen Mädchen und einem reichem Jungen mit Familien- und Zukunftsproblemen. Vielleicht lag es auch daran, dass mich das Buch enttäuscht hat, denn die Maxton-Hall Reihe gehört definitiv zu meinen Lieblingen und Crazy in Love war einfach nicht gut genug, um hier mithalten zu können.

Bewertung: ☆☆,5/☆☆☆☆☆

Kommentare

Beliebte Posts